Bei Stopp ist Schluss!

Das Projekt „Bei Stopp ist Schluss“ in Anlehnung an Thomas Grüner enthält 5 Module. Es wird von Herrn Oliver Fontaine, ausgebildeter und zertifizierter Multiplikator des Konzeptes, durchgeführt.

Von den fünf Modulen sind drei bereits am KBBZ Dillingen in ausgewählten Projektklassen umgesetzt worden. Sie sind Teil eines gesamtpädagogischen Konzeptes des KBBZ Dillingen.  Dieses Wiederum kann als Teil von Schulentwicklung und Qualitätssicherung gesehen werden, denen sich das KBBZ Dillingen im Besonderen verpflichtet fühlt.

Die drei Module lauten:

  • Regeln des Zusammenarbeitens
  • Regeln des Zusammenlebens
  • Mobbingintervention

Modul 1 – Regeln des Zusammenarbeitens: 

Mit Hilfe von geschulten Multiplikatoren und Rücksprache mit Herrn Grüner hat das KBBZ Dillingen unter Mithilfe zahlreicher Kolleginnen und Kollegen drei Regeln zum Modul Regeln des Zusammenarbeitens entwickelt:

  • Ruhe- und Stoppregel
  • Arbeitsmaterialregel
  • Pünktlichkeitsregel.

Die Anwendung der Regeln läuft mittlerweile seit dem Schuljahr 2008 / 2009 in der Handelsschule und seit einem Schuljahr, in ähnlicher Form, im Berufsgrundbildungsjahr. Das Projekt wird aktuell (2011/2012) in der Handelsschule Unterstufe, in der H10a durchgeführt.

Für alle Unterstufen der Handelsschule wurde die Pünktlichkeitsregel in einem besonderen Projekt vertieft.

Die Umsetzung des Moduls Regeln des Zusammenarbeitens soll insgesamt die Qualität des Unterrichts verbessern und im Speziellen:

  • Die Schüler lehren, dass ihr Handeln Konsequenzen nach sich zieht (sowohl positiver als auch negativer Art).
  • Bedürfnisaufschub und Ausdauer vermitteln.
  • Sozialstandards definieren und mit den Schülern eintrainieren.
  • Einen einheitlichen Rahmen geben,
    • der den teilnehmenden Lehrern eine gemeinsame Handlungsbasis gibt
    • und der den Schülern Fächer- und Lehrer übergreifende vertraute Regel- und Konsequenzstrukturen bietet.

Modul 2 – Regeln des Zusammenarbeitens: Die Regeln des Zusammenlebens werden einführend in einer zweitägigen Sitzung mit Klasse und Klassenlehrer eingeübt. Der Klassenlehrer sorgt auch für die weitere Vermittlung und Einhaltung der Regeln. Dieses Modul wird am KBBZ Dillingen seit dem Schuljahr 2009/2010 in einer Projektklasse der Handelsschule umgesetzt.

Das Modul soll im Allgemeinen den Umgang der Schüler untereinander und mit den Lehrkörpern verbessern und im Speziellen:

  • Der Klasse eine gemeinsame Basis an zulässigen und unzulässigen Verhaltensweisen geben.
  • Dem Lehrer eine Grundlage bieten, auf die er im Falle von Ermahnungen zurückgreifen kann.
  • Sozialstandards definieren und mit den Schülern eintrainieren.

Modul 3 Mobbingintervention: Ist eine Erweiterung von Modul zwei und bietet im Allgemeinen dem Lehrkörper die Möglichkeit, bei Mobbing zu intervenieren und bietet im Speziellen:

  • Dem Lehrer Hilfe, um typische Fehler beim Vorgehen gegen Mobber und der Behandlung des Mobbingopfers zu vermeiden.
  • Dem Lehrer eine Struktur zur Vorgehensweise im Falle von Mobbing.

Dem Mobbingopfer eine professionelle Hilfe im Falle von Mobbing.